Entdecke jetzt mein neustes Buch!

Entspannungsgeschichte im Kinderyoga und Achtsamkeits-Glücksunterricht

 Entspannungsvorbereitung

Du schließt deine Augen,
liegst ganz ruhig,
atmest ein und aus,
ganz langsam,
beobachte deinen Atem.
Nun fallen weiche Federn ganz zart über deinen Kopf, der sich entspannt.
Dein Kopf sinkt weich in ein Federbett.
Jetzt fallen Federn auf deine Schultern und über deinen Nacken.
Auch diese entspannen und aller Ärger, alle Angst oder andere Verletzungen
fallen ab. Mit jeder Feder, die dich berührt, fällt alles ab und du entspannst
immer mehr.
Jetzt entspannen deine Arme, deine Hände.
Es gibt nichts für sie zu tun.
Nun lässt sich auch der Bauch und der Rücken auf den zarten Federregen ein.
Dein ganzer Oberkörper ist entspannt und liegt ganz leicht und zart in diesem
weichen, warmen Federbett.
Deine Beine und Füße werden sanft berührt vom Federregen und auch diese
entspannen und lassen los.
Dein ganzer Körper liegt jetzt entspannt und wird getragen und umhüllt von
weichen, warmen Federn.

Du atmest tief ein und aus.
Nun beginnt deine Traumreise.

 

Die Reise in Frühlingsland

Du bist barfuß und stehst auf einer saftig grünen Wiese.
Du spürst das kühle Gras unter deinen Füßen.
Die Sonne scheint dir ins Gesicht.
Mit geschlossenen Augen genießt du ihre Wärme.
Du gehst Schritt für Schritt über das Gras.
Ganz langsam.
Du schaust dich um.
Die Wiese ist voller Blumen. Diese strahlen in den hellsten und schönsten
Farben. Schau genau hin.
Welche Farben haben sie?
Du alleine darfst das bestimmen.

Dann entdeckst du einen riesengroßen Baum. Er steht mitten auf der Wiese.
Auf ihm tummeln sich Vögel und bunte Schmetterlinge. Du gehst langsam
näher und spürst dabei immer noch die weiche Wiese unter deinen Füßen.
Nun bist du dem Baum ganz nah und kannst seine Blüten betrachten.
Sie schimmern weißgolden im Sonnenlicht.
Es krabbeln Marienkäfer darauf herum.
Nun suchst du dir einen schönen Platz und legst dich auf die Wiese, um in den
Himmel schauen zu können.
Das weiche Gras trägt dich wie deine Federn, ganz leicht fühlst du dich. Du
schaust in den Himmel und betrachtest zwischen den Baumästen, die noch ein
bisschen über dir zu sehen sind, ein paar Wolken.
Es sind weiße Wolken, die ganz langsam vorüberziehen. Was siehst du in den
Wolken? Ist es ein Märchenschloss?
Oder ein Herz,
ein Tier vielleicht,
oder was anderes schönes?
Wolke an Wolke zieht so an dir vorbei.
Plötzlich taucht ein großer Schwarm Vögel auf. Sie fliegen zwischen den
Wolken und der Baumkrone umher.
Du hörst ihr fröhliches Kreischen im Wind und beobachtest, wie sie erst ganz
nah sind und sich dann wieder entfernen, bis du sie nicht mehr sehen kannst.
Langsam setzt du dich auf und streichst mit deiner Hand über das weiche,
flauschige Gras.
Dann riechst du an einer Blume.
Es ist eine Fantasiezauberblume und die darf danach riechen, was du am
liebsten magst
Nach was duftet sie?
Ist es dein Lieblingsduft?
Vielleicht nach Vanille, einem Kuchen, nach Lavendel, oder nach was anderem?
Genüsslich atmest du deinen Lieblingsduft ganz tief ein. Jetzt atmest du wieder
aus und noch einmal ganz tief ein.
Da entdeckst du in der Ferne ein Tier. Es ist ein Reh, das langsam näherkommt.
Du bleibst ganz ruhig, damit es nicht erschreckt. Du beobachtest, wie es
vorsichtig, Schritt für Schritt an dir vorbeiläuft. Es schaut dich kurz an und
springt plötzlich mit wenigen Sätzen davon.
Du stehst wieder auf und spürst deine Füße auf dem weichen Gras. Langsam
machst du dich auf den Weg zu deinem Platz, wo du hergekommen bist.
Noch einmal atmest du ein paarmal tief ein und aus, während die wärmenden
Strahlen der Sonne dein Gesicht berühren.
Dein Körper zaubert sich wieder in sein Federbett. Du liegst ganz entspannt und
weich umhüllt. Nun reckst und streckst du deine Arme, dann deine Beine und Füße. Ganz langsam kommst du zurück, während dein Federbettsich leicht und
wie von Zauberhand auflöst.

Veröffentlicht am: 
2/3/2023
Autor:
Antje Wäschle